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17. September 2022, Frankfurt, Terminal 1

Nachtflugverbot! - Kurzstreckenflüge untersagen!

Monika Wolf

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

Seit Jahren weisen wir auf die gefährlichen Folgen des Luftverkehrs für Gesundheit und Klima hin. Einige unter uns und Viele in der Bevölkerung meinen, das müsste man „der Politik“ endlich wirklich mal klar machen.

Wirtschaft und Politik ist all das aber keineswegs entgangen, es ist ihnen vollkommen klar.

Sonst würden sie nicht soviel Energie verwenden, der Bevölkerung zu erzählen, dass es immer leisere Flugzeuge gibt und geben wird, dass mit sogenanntem „grünen“ Kerosin die Fliegerei „klimaneutral“ werden wird und so weiter.

Die ganze Grünwascherei ist Bestätigung der Schädlichkeit der Fliegerei und des Wissens darum.

Aber warum wird nichts unternommen, um schnell und einfach den Schaden, den der Luftverkehr anrichtet, zumindest etwas zu reduzieren und dabei auch noch Energie einzusparen?

Indem man die unsinnigen Kurzstreckenflüge untersagt? Indem in der gesetzlichen Nacht nicht mehr gestartet und gelandet wird?

Wehret den Anfängen denkt die Luftverkehrswirtschaft, wehret den Anfängen sagen die, um deren und ihren eigenen Interessen besorgten Politiker. Welches Fass machen wir auf, wenn die „Freiheit der Lüfte“ auch nur ansatzweise in Frage gestellt wird?

Es ist ähnlich wie beim Tempolimit auf Autobahnen: ist es erst einmal auch nur zeitweise eingeführt, könnte es sich womöglich zum Dauerzustand verfestigen und die Ideologie der „freien Fahrt für freie Bürger“ in Frage gestellt werden. Mit allen Folgen, die dies für die deutsche Autoindustrie auf kurz oder lang haben könnte.

Mit der Luftverkehrswirtschaft und der Ideologie des „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein“ ist es ähnlich. Die Vorstellung, man oder frau könne ganz schnell, unangestrengt und ungehindert mit „dem Flieger“ hin kommen, wo immer er oder sie es will, darf keinen Knacks bekommen. Selbst wenn das alles schon längst eher Illusion als Realität ist.

Wenn die Zumutungen und Belastungen des Alltags immer größer werden, muss es „kleine Fluchten“ geben, kleine Teilhabe an dem, was das Leben der Reichen und Schönen angeblich oder wirklich bestimmt. Zwei Wochen „All inclusive“ am Mittelmeerstrand für wenig Geld ist so etwas, mit dem geleasten SUV über die Autobahn brettern nichts anderes.

Produktion, Konsum und Dienstleistungen sind in unserer Gesellschaft so hochgefahren, dass bei jedem Baustein, der anfängt zu bröckeln, der ganze Turm ins Wanken geraten kann.

Warum haben wir uns heute hier versammelt?

Wir demonstrieren heute auch und gerade wegen der irrsinigen Widerspüche die sich gerade in der Krise auftun:

-die Menschen sollen ihre Heizung herunterdrehen um Energie zu sparen, während gleichzeitig der Luftverkehr mit seinem immensen Energieverbrauch am besten wieder auf das Niveau von 2019 hochgefahren werden soll.

-Die Menschen müssen sehen, wie sie mit ihren Einkünften noch klarkommen, während die Energiekonzerne in der Krise riesige Extraprofite machen.

Wir stehen hier, um deutlich zu machen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen.

Kurzstrecken- und Nachtflüge sind die Achillesferse des Luftverkehrs.

Viele Menschen, weit über unseren Kreis hinaus, sehen nicht ein, warum für kurze Entfernungen geflogen werden muss. Warum hier nicht gehandelt wird, während man sie zum Verzicht auf die einfachsten Bedürfnisse nötigt.

Kurzstreckenflüge müssen untersagt werden!

Nachtruhe von 22.00 - 6.00 Uhr!


Vielen Dank!




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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr